Bei einer Authentisierung geht es um den Nachweis einer Identität.
Das kann eine Person, oder ein anderes Objekt wie ein Dokument sein.
Um den Nachweis zu erbringen wird etwas vorgezeigt oder mitgegeben. Das kann im Alltag bei einer Person der Personalausweis sein. Eine andere Person kann dann z. B. das Foto mit der Person vergleichen und feststellen, dass es sich um Person X handelt. In der digitalen Welt kann dies z. B. auch mit der Angabe eines Benutzernamens in Kombination mit einem Passwort erfolgen. Die Dinge zum Nachweis der Identität einer Person lassen sich in drei Kategorien(Faktoren) aufteilen:
1. Wissen:
a) Passwort
b) PIN
2. Besitz:
a) Sicherheitstoken der eine sich ändernde Zahl erzeugt (als Hardware-Token z. B. Schlüsselanhänger oder als digitaler Token z. B. Applikation auf dem mobilen Endgerät)
b) Zertifikat
c) SIM Karte, z. B. auch mit Drahtlosschnittstelle (RFID, NFC)
3. Körpermerkmal:
a) Fingerabdruck
b) Gesicht
c) Iris
d) Venenmuster (z. B. im Finger oder der Hand)
e) Körperbewegung (z. B. Gang)
Die Prüfung der Faktoren durch die Gegenseite wird Authentifizierung genannt. Je mehr Faktoren geprüft werden desto sicherer ist eine Identifizierung. Die Kombination von unterschiedlichen Faktoren wie z. B. Wissen (Passwort) und Besitz (Sicherheitstoken) verstärkt die Sicherheit gegen einen Identitätsmissbrauch enorm.
Die unbequeme Wahrheit: Ein Passwort alleine reicht für eine gute Absicherung nicht mehr aus.